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Durch erhebliche Haushaltskürzungen und unmittelbare Eingriffe in die Autonomie will der brasilianische Präsident die öffentlichen Universitäten „auf Linie bringen”. Worum geht es ihm und was sind die Auswirkungen für das brasilianische Hochschulsystem insgesamt?
Von Dr. Martina Schulze, Leiterin der Außenstelle des DAAD in Rio de Janeiro
Quellen:Erschienen in: Forschung & Lehre 8/19
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1908_WIMO_Brasilien_Hochschulen_unter_politischem_Druck_Schulze.pdf
74.53 KB | 07.08.19 ( )
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„Wenn wir gemeinsam die Verantwortung tragen, dann müssen wir uns auch ein bisschen verschwören“ - Innovationsmechanismen im Universitätsmanagement am Beispiel der TU Darmstadt
Die TU Darmstadt wird häufig als Vorreiter für Hochschulautonomie und innovatives Hochschulmanagement genannt. Der Beitrag versucht diesen Befund, der bis heute fortwirkt, aus der Retroperspektive zu analysieren und "lessons learnt" herauszuarbeiten, u.a. indem er leitfadengestützte Interviews aus den "Hochzeiten" der Darmstädter Hochschulautonomie 2010/2011 betrachtet. Bei dem Beitrag handelt es sich um die ausgearbeitete Version meines Vortrags vom 7. April 2016 auf der 11. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in München.
Quellen:11. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in München (7./8. April 2016)
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KUS_WIMO_Wenn wir gemeinsam die Verantwortung tragen.pdf
675.41 KB | 06.05.19 ( )
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Wissenschaftsfreiheit als verteilte Verantwortung - Die grundgesetzliche Perspektive
Wissenschaftsfreiheit ist ein hohes Gut, aber auch ein fragiles Unternehmen. Soll das „Abenteuer Wissenschaft“ (Baer) gelingen, braucht sie Rahmenbedingungen und verteilte Verantwortung. Was also kennzeichnet freie Forschung? Welche Anforderungen stellt sie an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler? Was bedeutet Hochschulautonomie? Wie kann – und muss - Wissenschaftsfreiheit institutionell gesichert werden? Eine Aufschlüsselung in sechs Prinzipien.
Quellen:Erschienen in: Forschung & Lehre 03/17
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1703_WIMO_Wissenschaftsfreiheit_BAER.pdf
307.97 KB | 31.03.17 ( )
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Wertepräferenzen an deutschen Universitäten – Eine Leitbilderanalyse zur Organisationskultur
Deutsche Universitäten haben im Zuge der Implementierung des sogenannten Neuen Steuerungsmodells an institutioneller Autonomie und Selbstkontrolle gewonnen. Im Hinblick auf diesen Transformationsprozess wird verstärkt die Organisationswerdung von Universitäten diskutiert. Dabei stellt sich die Frage, ob der Transformationsprozess zu einer ausgeprägten Organisationskultur und differenzierten Wertepräferenzen führt, oder aber eine gleichförmige Entwicklung hin zu einer Präferenz von unternehmerischen Werten impliziert. Der Aufsatz geht dieser Fragestellung in Form einer Analyse von Wertepräferenzen, wie sie sich in den Leitbildern ausgewählter deutscher Universitäten wiederfinden, auf den Grund. Dafür werden relevante Dimensionen von Organisationskultur durch eine qualitative Inhaltsanalyse identifiziert und dann in Anlehnung an das Konzept des Competing Values Framework typologisch kategorisiert. Die Analyse zeigt konvergierende Tendenzen von nach außen präsentierten Organisationskulturen der untersuchten Universitäten hin zu einer Wertepräferenz von Marktkulturen auf.
Quellen:Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung, 37. Jahrgang, 4/2015
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1512_WIMO_Wertepräferenzen an deutschen Universitäten_MÜLLER.pdf
188.32 KB | 31.01.16 ( )
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Hochschulautonomie im Ländervergleich - Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Entwicklungen
Diese Kurzstudie untersucht, wie sich die Hochschulautonomie in Deutschland in den einzelnen Bundesländern in den vergangenen fünf Jahren verändert hat. Ausgangspunkt ist die Frage, ob es eine Umkehr in Richtung weniger Autonomie gibt und in welchen Bereichen und in welchem Umfang dies ggf. erfolgt. Diese Behauptung wurde verschiedentlich im Zusammenhang mit den Diskussionen um die Veränderung der Hochschulgesetze in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg geäußert. Von Interesse ist daher, in welchem Umfang sich die Freiheitsgrade der Hochschulen in den vergangenen Jahren verändert bzw. konkret verringert haben. Als Referenzzeitpunkt wurde die Situation im Jahr 2009/10 genommen. Dies dürfte der Zeitpunkt gewesen sein, in dem die Hochschulen den größten Entscheidungsspielraum gehabt haben. Unsere Erhebungen führen zu dem Ergebnis, dass sich die Entscheidungsspielräume der Hochschulen lediglich in zwei Ländern, Nordrhein-Westfalen und Hessen, verringert haben, während es in einigen anderen Ländern, Bayern, Berlin und Rheinland-Pfalz, eine meist geringe Ausweitung der Entscheidungskompetenzen gegeben hat. In vielen Ländern hat sich die Autonomie kaum verändert. Es gibt dabei aber Länder, in denen die Autonomie in einzelnen Bereichen eingeschränkt und in anderen Bereichen ausgedehnt wurde.
Konkret wurde in Nordrhein-Westfalen (NW) die Fachaufsicht ausgeweitet. Das Land hat nun auch bei der Entwicklungsplanung eine etwas stärkere Position. Allerdings gehört NW weiterhin zu den Ländern, in denen die Hochschulen eine vergleichsweise hohe Autonomie haben. Auch in Hessen (HE) hat das Ministerium bei der Entwicklungsplanung nunmehr eine größere Rolle als zuvor. Im Gegensatz dazu nähert sich Berlin (BE) als ein Land mit einer vorher besonders niedrigen Ausprägung der Autonomie nun den übrigen Bundesländern an, ohne jedoch derzeit gänzlich aufschließen zu können. Hier sind zwei Steuerungsinstrumente, nämlich die leistungsorientierte Mittelvergabe und die externen Evaluationen, zugunsten von mehr Autonomie weiterentwickelt worden. Dies gilt auch für Rheinland-Pfalz (RP), wo die Hochschulen mehr Entscheidungsfreiheit beim Berufungsrecht haben und die externe Evaluation gestärkt wurde. In Brandenburg (BB) führt die etwas größere Haushaltsflexibilisierung aufgrund der ausgehandelten Deckungsfähigkeit zu einer Veränderung. In Bayern (BY) könnendie Hochschulen ihre Berufungen eigenständiger vornehmen. Auch in Bremen (HB) gibt es eine leichte Änderung der Berufungsregelungen; sie führt jedoch nicht zu einer grundlegenderen Änderung des Autonomiestatus’ der Hochschulen.
In Mecklenburg-Vorpommern ergibt sich eine Art Nullsummenspiel aus zwei gegenläufigen Veränderungen: Zwar erfuhr das Berufungsrecht eine Autonomieerweiterung, allerdings ist die Ausgestaltung der Entwicklungsplanung in die gegenteilige Richtung einzuordnen. Für die übrigen Bundesländer, Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen, Saarland und Sachsen, sind keine größeren Veränderungen feststellbar, sodass sie weiterhin zur Gruppe der Länder mit mittlerer Autonomieausprägung zählen.
Als Fazit lässt sich somit feststellen, dass es zwar in zwei Bundesländern, die zuvor Vorreiter hinsichtlich der Hochschulautonomie waren, zu einer leichten Trendwende in Richtung einer geringeren Autonomie gekommen ist. Diese ist aber auf bestimmte Bereiche beschränkt und kann inhaltlich nicht als „Totalumkehr” bewertet werden. Allerdings ist auch zu konstatieren, dass die ursprünglichen Zielsetzungen, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, deutlich stärkere Zielrichtung bzw. Veränderung intendierten. Insofern kann man davon ausgehen, dass der Widerstand aus den Hochschulen größere (Rück-) Veränderungen verhindert hat.
Die Studie zeigt auch, dass sich zum einen die Frage stellt, wo das legitime Recht einer Landesregierung beginnt, das Hochschulsystem ihres Landes zu gestalten, und wo es endet. Zum anderen gibt es bisweilen unterschiedliche Auffassungen darüber, wo Eingriffe in die Autonomie anfangen und wo eine starke Verhandlungsposition des Landes endet.
Abschließend muss man allerdings auch festhalten, dass die Hochschulen nur in Ausnahmefällen überhaupt eine weitgehende Autonomie haben. Der Normalfall ist, dass sie eine Teilautonomie haben.
Herausgeberin: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. 2015
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FiBS-KAS_Hochschulautonomie_Langfassung.pdf
815.57 KB | 18.09.15 ( )
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Keine feudalistische Zentralsteuerung - Replik auf die Kritik am Präsidialsystem der Universitäten
Wie soll die Leitung von Universitäten gestaltet werden? Ist das Präsidialsystem eine „feudalistische Zentralsteuerung“, die Hochschullehrer, denen ihre Autonomie am Herzen liegt, ablehnen müssen?
Eine Replik aus der Sicht eines Universitätspräsidenten. Der Text ist eine Antwort auf den Beitrag von Prof. Dr. Christian Scholz und Prof. Dr. Volker Stein „Sag mir, wo die Uni ist" (Forschung & Lehre 07/15)
Quellen:Erschienen in: Forschung & Lehre 09/15
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1509_WIMO_Keine feudalistische Zentralsteuerung_Günther.pdf
779.31 KB | 08.09.15 ( )
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Hochschulautonomie im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Entwicklungen - Kurzfassung
Die Kurzstudie untersucht, wie sich die Hochschulautonomie in Deutschland in den einzelnen Bundesländern in den vergangenen fünf Jahren verändert hat. Ausgangspunkt ist die Frage, ob es eine Umkehr in Richtung weniger Autonomie gibt und in welchem Umfang dies ggf. erfolgt. Diese Befürchtung wurde im Zusammenhang mit den Diskussionen um die Veränderung der Hochschulgesetze in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg geäußert. Von Interesse ist daher, in welchem Umfang sich die Freiheitsgrade der Hochschulen in den vergangenen Jahren verändert bzw. konkret verringert haben.
Zu dieser Kurzstudie gibt es auch noch eine Langfassung (72 Seiten).
Dohmen, Dieter / Krempkow, René (2015): Hochschulautonomie im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Entwicklungen - Kurzfassung. Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (Hg.), Bonifatius, Paderborn. URL: http://www.kas.de/wf/doc/kas_42287-544-1-30.pdf
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Sag mir, wo die Uni ist… Eine Systemdiagnose nahe an der Resignation
Die Steuerung von Universitäten ist seit Jahren ein zentrales und kontrovers diskutiertes Thema der Hochschulpolitik. Ist aber die vielbeschworene Autonomie der Hochschulen zu einer Autonomie der Hochschulleitung mutiert? Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts zur Steuerung von Universitäten, das zu einer ernüchternden Schlussbilanz kommt.
Quellen:Erschienen in: Forschung & Lehre 07/15
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1507_WIMO_Sag mir wo die Uni ist_Scholz_Stein.pdf
265.37 KB | 06.08.15 ( )
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Zwischen Gedankenfreiheit und Staatsinterventionismus - Eine systemtheoretische Analyse der Hochschulautonomie
Autonomie als Selbstgesetzgebung des Individuums als auch von Institutionen ist Teil einer langen und höchst komplexen ideengeschichtlichen Entwicklung. Zu Beginn des ersten Jahrzehnts in diesem Jahrhundert war eine neue Bereitschaft zur Autonomie auch der Hochschulen zu beobachten. War dies aber ein Freiheitsschub aus Überzeugung oder vielleicht vielmehr eine Entlassung in die Freiheit aus Not, weil der Staat mit seinem Latein am Ende war? Eine Analyse aus systemtheoretischer Sicht.
Quellen:Erschienen in: Forschung & Lehre 12/14
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1412_WIMO_Zwischen Gedankenfreiheit_Lenzen.pdf
111.09 KB | 09.12.14 ( )
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Arbeitskreis Fortbildung: Studiengebühren - eine internationale Bestandsaufnahme
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Programmflyer_Hochschulfinanzierung201400904.pdf
42.65 KB | 25.09.14 ( )
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