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Eingestellt: 02.09.08 | Erstellt: 02.01.06 | Besuche: 5174
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Neue Finanzierungs- und Steuerungssysteme und ihre Auswirkungen auf die Hochschulen. Die Sicht der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin

Die Hochschulsteuerung in Deutschland befindet sich im Umbruch. An die Stelle einer Durchführungskontrolle tritt eine Erfolgskontrolle, die auf Autonomie und Wettbewerb basiert. Die gemeinsame Grundidee der aktuellen Reformen besagt: Dezentrale Entscheidungen bringen bessere Ergebnisse als zentral getroffene. Aus diesem Grund werden Freiheiten – vor allem in finanzieller und organisatorischer Hinsicht – auf die Hochschulen übertragen. Die Umsetzungsstrategien einzelner Bundesländer weichen jedoch zum Teil stark voneinander ab. Im vorliegenden Beitrag evaluiert Ilka Strobel die neuen Finanzierungs- und Steuerungsinstrumente des Landes Berlin. Neben den Bestimmungen der Berliner Hochschulverträge stellt Strobel unter anderem die Leitungs- und Entscheidungsstrukturen der Berliner Hochschulen und das in der Hauptstadt vorherrschende System der leistungsbezogenen Mittelvergabe vor. Außerdem wird die Rolle der Senatsverwaltung angesichts der Autonomiebestrebungen der Hochschulen angesprochen.

Quellen:
  (= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 1, 28. Jahrgang, 2006)