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Das Qualitätsmanagement an Hochschulen bewegt sich in einem paradoxen Spannungsfeld: Einerseits wird von Hochschulen erwartet, dass sie ihre Leistungsprozesse steuern und Rechenschaft über deren Qualität ablegen; andererseits werden die Schwierigkeiten einer objektiven Messung sowie einer gezielten Steuerung immer wieder thematisiert. Auf der Grundlage von qualitativen Interviews gehen wir in diesem Beitrag der Frage nach, wie die handelnden Akteure mit dieser Paradoxie umgehen und welche Strategien sie angesichts der begrenzten Einflussnahme durch Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement wählen, um die Qualität von Studium und Lehre zu beeinflussen. Wir fokussieren dabei auf Herausforderungen bei der Definition und Messung von Qualität und damit verbundene Praktiken des Messens und Bewertens. Der Blick in die Hochschulpraxis zeigt, dass die handelnden Akteure vielfältige Interventionsstrategien finden, um mit den Spannungsfeldern in jeweils unterschiedlichen Handlungskontexten umzugehen.
Quellen:In: Hofer, Michael; Ledermüller, Karl; Lothaller, Harald; Mitterauer, Lukas; Salmhofer, Gudrun; Vettori, Oliver (Hrsg.): Qualitätsmanagement im Spannungsfeld zwischen Kompetenzmessung und Kompetenzentwicklung, Bielefeld: UniversitätsverlagWebler, S. 27-52.
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